Handchirurgie-Spezialistin Andrea Dorn neu im Stadtquartier Wieselburg
Er ist trotz seines jungen Alters bereits ein angesehener Facharzt und Forscher am Gebiet der plastischen Chirurgie. Im heurigen Jahr zeichnete die Europäische Gesellschaft für Plastische Chirurgie den 38-jährigen Stefan Hacker mit dem renommierten Hans Anderl Award aus. Ebenfalls heuer habilitierte er als Privatdozent an der Medizinischen Universität Wien.
Sein Hauptaugenmerk gilt aber seiner vor einem Jahr im Stadtquartier eröffneten Praxis für plastische, rekonstruktive und ästhetische Chirurgie. „Ich bin echt begeistert über das positive Feedback der Patientinnen und Patienten. Das hat die anfangs schon oft entgegengebrachte Skepsis, so eine Ordination am Land zu eröffnen, weggeblasen. Ich selbst war am Anfang unsicher, ob das in Wieselburg meine Hauptordination werden würde oder doch jene in Wien, wo ich bei einem Hautarzt in Untermiete bin. Inzwischen ist aber klar, dass Wieselburg die Nummer eins ist. Ich bin drei Mal pro Woche hier und einen Tag in Wien. Da nehme ich das Pendeln gerne in Kauf“, schildert der gebürtige Purgstaller, der mittlerweile in Baden lebt.
Mit Dezember wird das chirurgische Fachspektrum im Stadtquartier erweitert. Denn Andrea Dorn, leitende Oberärztin für Unfallchirurgie im Landesklinikum Amstetten, zieht als „Untermieterin“ vorerst einen Tag pro Woche (immer montags) in Hackers Ordination ein. Sie wird dort die Behandlungs- und OP-Räumlichkeiten mitnutzen und vor allem handchirurgische orthopädische Eingriffe vornehmen. „Der Großteil der handchirurgischen Eingriffe ist hier ambulant möglich. Dadurch entlasten wir dann auch die Spitäler“, ist die 42-jährige gebürtige Götzwangerin, die nun in Amstetten lebt, überzeugt. Seit 2009 arbeitet die Fachärztin für Orthopädie und Traumatologie, die auch eine dreijährige Zusatzausbildung für Handchirurgie absolviert hat, im LK Amstetten. Die Ordination bei Stefan Hacker ist ihre erste Privatordination, die sie neben ihrer Tätigkeit im Klinikum führt - eine Wahlarztordination ohne Kassenvertrag. Ihr erster Arbeitstag wird der 5. Dezember sein – der „Krampustag, vielleicht ein gutes Omen“, lächelt Dorn.
Für Stefan Hacker ist Dorn „eine perfekte Ergänzung. Wir haben damit die fachliche Kompetenz in der Ordination erweitert und können gemeinsam die Räumlichkeiten perfekt ausnützen“, ist Hacker überzeugt.